Augenlidstraffung
Öffnen Sie die Augen! Wecken Sie Ihren Blick!
Inhalt
Beseitigung von Hautüberschüssen an Oberlid oder Unterlid
Die Augen gelten als Spiegel der Seele. Schade ist es, wenn sie durch Hautüberschuss müde und alt wirken oder durch Tränensäcke traurig aussehen. Viele Patienten berichten uns, dass auch ihre Mütter und Väter unter Tränensäcken litten. Auch viel Stress, wenig Schlaf und vor allem Nikotin und Alkohol verstärken diesen negativen Ausdruck. Bei viel Hautüberschuss am Oberlid kann es zudem zu einem Druckgefühl auf den Oberlidern, Gesichtsfeldeinschränkungen oder gar Kopfschmerzen kommen. In diesem Fall entscheiden sich Patienten für eine Augenlidstraffung an den Oberlidern.
Oberlidstraffung: Nach zwei Wochen verheilt
Die Oberlidstraffung wird wahlweise in örtlicher Betäubung, Dämmerschlaf oder Vollnarkose durchgeführt. Wir entfernen eine Hautspindel und teilweise die darunter liegenden Fettkörper. Danach sollten Sie die behandelten Stellen unbedingt kühlen und auf schwere körperliche Arbeit, Sauna, Solarium und Sport verzichten. Rund eine Woche später entfernen wir die Fäden. Zwei Wochen später sind die meisten Spuren der Behandlung abgeheilt. Selbst größere Narben, die ein wenig über das Lid hinausragen, sind kaum sichtbar. Die Oberlidstraffung ist unkompliziert im Heilungsverlauf und für Sie so gut wie schmerzlos.
Unterlidstraffung eine anspruchsvolle Behandlung
Die Unterlidstraffung ist mit örtlicher Betäubung oder Vollnarkose ein komplexer und filigraner Eingriff mit grosser Wirkung. Mit einem Schnitt direkt unter den Wimpern entfernen wir einen Teil der Fettkörper sowie überschüssige Haut und verankern den Unterlidmuskel neu. Wie bei der Oberlidstraffung, kommt es während des Heilverfahrens vor allem auf eine gute Kühlung der belasteten Stellen an. Ein Hämatom lässt sich nicht vermeiden, klingt jedoch bereits nach ein paar Tagen ab. Falls es zusätzlich zu einer Reizung der Bindehaut kommt, helfen Augentropfen. In der Regel heilt eine Unterlidstraffung etwas langsamer ab als eine Oberlidstraffung. Alles in allem sind Sie dennoch rund zwei Wochen nach der OP wieder vollständig „vorzeigbar” und wirken ohne die alten Tränsensäcke um Jahre verjüngt.
Falls Sie eine Straffung von Oberlid und Unterlid wünschen, empfehlen wir, beide Behandlungen in derselben Operation durchzuführen. Die Heilung dauert etwas länger, insgesamt ist die Kombination jedoch effizienter.
Unterspritzung der Unterlider statt Operation
In manchen Fällen lässt sich eine Operation auch vermeiden. Stattdessen spritzen wir Hyaluron oder Eigenfett unter die Tränenrinne. Je nachdem, ob ein deutlicher Hautüberschuss vorliegt oder eine tiefe Tränenrinne, ist eine Operation oder eine Unterspritzung anwendbar.
Richtiger Zeitpunkt für die Augenlidkorrektur
Den richtigen Zeitpunkt für den Eingriff kennen nur die Patienten. Alles dreht sich dabei um die subjektive Einstellung zum eigenen Ausdruck. Fehlt den Patienten dabei etwas, oder glauben sie hier und da ein bisschen korrigieren zu müssen, kommt es nur auf die körperliche Gesundheit an. Angst vor größeren Komplikationen muss dabei niemand haben. Vor allem bei der Oberlidkkorrektur überwiegt der sichtbare Erfolg die geringen Nachwirkungen, wie sie bei jeder Operation vorkommen. Einzig die Unterlidkorrektur ist etwas herausfordernd. Hier sind die Nähe zu Augen und Nase zu beachten.
Welche Ergebnisse lassen sich durch eine Augenlidstraffung erzielen?
Faltenlos, außer beim Lächeln – so lässt sich das Ergebnis zusammenfassen. Ein paar Abstriche müssen dennoch gemacht werden: Die womöglich etwas dunklere und sehr dünne Haut der Unterlider lässt sich kaum verändern. Dort bleibt eine kleine Linie erhalten. Sie orientiert sich jedoch an den natürlichen Falten des Lides. Bei den Oberlidern ist eine glatte und deutlich offenere Wirkung möglich. Wie straff es sein soll, können die Patienten vorab mit ihrem Chirurgen besprechen.
Vorbereitung auf eine Augenlidkorrektur
Kein Alkohol, keine Schmerzmittel, keine Schlafmittel – und zwar mindestens zwei Wochen vor der Operation. Darüber hinaus sollte ein aktueller Befund des Augenarztes vorliegen. Ein Vorrat an Kompressen und Kühlelementen zu Hause ist anzulegen. Gegebenenfalls kann eine Migränemaske eventuelle Schmerzen lindern. Die Patienten sollten ausgeruht und ungeschminkt zu ihrem OP-Termin kommen. Eine Sonnenbrille bietet nach dem Eingriff den nötigen Schutz vor zu viel Licht und unliebsamen Blicken.
Was ist nach einer Augenlid-OP zu beachten?
Blutergüsse und Schwellungen sind die Regel. Erst zwei Tage nach dem Eingriff verringern sich die Schwellungen, die Blutergüsse benötigen bis zu zwei Wochen, um vollständig abzuheilen. Die Naht an sich ist bereits nach acht Tagen kaum mehr sichtbar. Sie wird in den Lidfalten der offenen Augen versteckt. Nur falls oberhalb der Augenhöhle geschnitten werden musste, kann es zu einer Rötung kommen, die noch einige Wochen anhält. Die Schwellungen bewirken eine Verkleinerung der Lidspalte, was sich jedoch komplett zurückbildet.
Ruhe ist nach dem Eingriff das Wichtigste. Die Augen sollten feucht gehalten und gekühlt werden, am besten mit Tüchern oder Eisbeuteln. Die Augen zu schonen, heißt auch, sie nicht mit Cremes oder Salben zu behandeln, dazu zählt auch Make-up. Das einzige, was die Schwellung und die Blutergüsse verdeckt, ohne die Heilung zu beeinträchtigen, ist eine Sonnenbrille.
Mögliche Risiken und Komplikationen nach dem Augen-Lifting
In seltenen Fällen wurden bislang folgende Erscheinungen beobachtet: Nachblutungen rund ein bis zwei Tage nach dem Eingriff, ein vergrößerter Bluterguss am Unterlid und einem daraufhin abstehenden Unterlid sowie vermehrtes Tränen der Augen. Alle diese Merkmale kamen entweder bei den jeweils zweiten Operation am Auge oder bei älteren Patienten vor.
Sollten diese Nachwirkungen auftreten und nicht innerhalb von anderthalb Monaten von alleine wieder verschwinden, müssen wir über eine weitere Korrektur sprechen. Dasselbe gilt bei stark gereizten oder geröteten Augen. Bei solchen Symptomen sollte unbedingt ein Augenarzt konsultiert werden. In der Fachliteratur sprechen manche Experten gar von einer Beeinträchtigung der Sehkraft. Die Ursache liegt dabei allerdings oftmals in einer Arteriosklerose der Augengefäße. Eine zusätzliche Vorabuntersuchung kann dieses äußerst seltene und an dieser Stelle nur der Vollständigkeit halber erwähnte Risiko ausschließen.
zuletzt aktualisiert am 10.07.2023