Klitorisstraffung
Ein kleiner Eingriff mit grosser Wirkung

Bei einer Hypertrophie, also Vergrößerung der inneren Schamlippen, ist die Haut oberhalb der Klitoris verdickt und überschüssig. Dies ist eine typische Begleiterscheinung mit steigendem Alter. Mit einem kleinen Eingriff kann die Haut gestraft werden. In der Regel führen wir diese OP in Kombination mit einer Labienkorrektur durch.

Was an der Klitoris kann korrigiert werden?

In den meisten Fällen entwickelt sich seitlich oder direkt oberhalb der Klitoris vermehrt überschüssige Haut. Die Klitoris selbst, ein sensibler Punkt, in dem sich tausende Nervenenden sammeln und der für ein Großteil des sexuellen Lustempfindens verantwortlich ist, darf auf keinen Fall irritiert werden. Aus diesem Grund muss immer ein wenig schützende Haut oberhalb der Klitoris verbleiben. Wenn die Haut aber deutlich überhängt oder am Übergang zu den inneren Schamlippen zu viel ist, sollte diese gestrafft werden. Dadurch ergibt sich harmonisches, frisches Gesamtbild und ein intensiveres Gefühl beim Geschlechtsverkehr.

Welche Narben entstehen bei einer Klitorisstraffung?

Die Narben verlaufen beidseits seitlich oder, wenn der Klitorismantel auch nach oben gestraft wird, wie ein umgedrehtes Y. In beiden Fällen ist die Narbe später kaum sichtbar. Nach der OP schwillt der Bereich um die Klitoris oft deutlich an, das klingt in der Regel aber nach 2 Wochen wieder ab.

Was ist postoperativ zu beachten?

Auf Geschlechtsverkehr sollten Sie, bis alles gut verheilt ist, postoperativ für etwa 4-6 Wochen verzichten. Duschen dürfen Sie schon am ersten Tag nach der OP. Der Bereich um die Klitoris ist sehr sensibel, daher empfinden Sie nach der OP Wundschmerzen, die aber meist nach etwa 3 Tagen abgeklungen sind.

zuletzt aktualisiert am 08.08.2022